Handfläche nach vorn, dann seitwärts schütteln: Grüß dich. Zur Faust geballt: Wehe. Daumen und Zeigefinger gespreizt: Ruf mich an. Hände sprechen. Gemeinsam mit unseren Worten oder auch ohne sie. Mit Gesten zeichnen wir in die Luft. Oder ahmen etwas nach. Zeigen Größenverhältnisse. Und Vieles mehr. Gesten gibt es seit Menschengedenken. Doch kein Faustkeil-Benutzer hätte je eine Telefongeste begriffen. Die Geste verändert sich mit den Entwicklungen um uns herum. Neue technische Geräte werden uns im Zukunft zu neuen Gesten verleiten. Und wie werden diese Gesten dann in unseren Sprachgebrauch fassen? Gesten sind so spannend wie flüchtig. Doch die Gestenforscher der Uni Chemnitz halten sie fest. Gemeinsam mit dem Ars Electronica Futurelab Linz und dem Sächsischen Industriemuseum. Wissenschaftlich, künstlerisch, interaktiv und so, dass es Spaß macht.